19:19 36 Grad Celsius Markelfingen rundes Zelt im Schatten der Alten Buchen
Der Abschlussabend beginnt, nachdem uns den ganzen Tag die Hitze geplagt hat, treffen wir uns zum letzten Abend im runden Zelt zu einer magischen Show.
Durch den Abend führt Simon in seiner unvergleichlich lockeren Art gibt er dem Abend seine spezielle Würze.
Simon unser Moderator
Brazzo und seine magischen Kollegen:
Moritz das Enkelkind vom großen Houdini aus Stuttgart, der Sanne‘s Namen würfelte
Matze der extra aus Möhringen eingeflogen wurde präsentierte seine magische Flasche.
Fabi auch aus Stuttgart (da muss ein magisches Nest sein) führte das unendliche Taschentuch vor.
der große Marius aus Konstanz mit der magischen Pik 7.
Der Große Brazzo mit seiner Doppelten Zitrone im Becher
Die Zuschauer waren verzaubert. Weiter ging’s mit den Ergebnissen des Origami-Workshops weiter.
Sven stellte die gefalteten Kunstwerke vor.
Kraniche
Schachteln
Aufblasbare Ballone
Segelschifchen
Das Beste zum Schluss: ‚Chain of Fools’ geben sich die Ehre mit einem besonderen Konzert, extra für die Sommerunigemeinde.
Der Workshop setzt sich zusammen aus zuerst als einzeln geplanten Workshops. Da viele Teilnehmer an beiden Workshops teilnehmen wollten haben Susanne Thomas und Jan Engelhardt die Workshops kurzerhand zusammengelegt.
Zuerst haben wir uns beschäftigt mit dem Thema Zukunftstrends. Ein Motto ist: „Zukunft soll man nicht voraussehen wollen sondern möglich machen.“
Sanne gab uns einen. Impulsvortrag über das Zukunftsinstitut und den Themen Zukunftsforschung und Megatrends.
Die einführende Präsentation zum Thema Zukunft beleuchtete die Felder:
Zukunftsforschung
Megatrends (Definition und Merkmale)
Dauer
Ubiquität
Globalität
Komplexität
Entstehung von Megatrends
Im Anschluss gab uns Jan Engelhardt einen Impulsvortrag über Andreas Reckwitz Buch „Die Gesellschaft der Singularitäten“.
Der Soziologe betrachtet gesellschaftliche Entwicklungen und hat ein neues Klassenmodell beschrieben.
Wir haben darüber diskutiert ob sein Klassenmodell für uns auch schlüssig ist oder wir das anders sehen.
Zum Abschluss haben wir darüber diskutiert wie wir mit der Situation und damit den neuen Klassen als Gewerkschaften umgehen sollen.
Da die Themen so fesselnd waren und die Zeit verflogen ist, haben die Referrent:innen uns für 13:30 spontan eine Weiterführung der Diskussion ermöglicht.
….und dann ist es soweit – der Stockbrotteig ist angesetzt – das Feuer lodert und die Stöcke sind geschnitzt. Wie kann ein Abend entspannter ausklingen ?
Der Workshop beginnt mit einem Impulsvortrag über die Veränderungen der Arbeit in den letzten 100 Jahren. Ausgehend von 1900 mit der Erfindung des Automobils und der dadurch bedingten Verdrängung des Pferdes als Fortbewegungsmitteln.
Wie wird die Transformation und die Digitalisierung die Arbeitswelt verändern.
Wie ist unsere Arbeitssituation?
Gibt es etwas, das du daran ändern möchtest?
Beschreibe schönstes Arbeiten. (Utopie erlaubt)
Es wurde viel diskutiert und auf Pinwänden festgehalten.
In der nächsten Phase wurden Thesen angepinnt. Jede/r wurde aufgefordert eine These sich zu wählen und dafür zu argumentieren.
Eine Frage kam dabei auf: Wie definiert ihr Arbeit. Was zählt dazu.
Da Medien und Bilder ebenso zu Sommeruni gehören, wie Texte und Inhalt, haben wir seit heute einen Instagram Account. Wer neugierig ist kann gerne mal nach IGM_Sommeruni ein wenig stöbern.
Wie definieren wir Bewusstsein? Was passiert mit uns wenn ein Teil endet oder sich verabschiedet ? Leben wir weiter ? In welchem Verhältnis stehen die Individuen zueinander ? Was ist der größte Einfluss in einem Leben ? Gibt es eine bestimmte Phase ? Oder prägt uns das Leben jeden Tag aufs Neue ? Ein Versuch Perspektiven zu wechseln, zu verstehen wie ein gegenüber sich oder eben „uns“ sieht. Beim Workshop Switch geht es um genau diesen Perspektivwechsel. Zuzulassen einen neuen Blickwinkel einzunehmen. Mal über die Grenzen zu schauen und sich in eine Rolle zu versetzen.
Nach einem kurzen Einstieg und kurzer Diskussion stellt sich folgende Frage „Welche Persönlichkeit kommt euch in den Sinn zu sein ?„ Matze macht danach eine kurze Pause und lässt die Teilis ihren Gedanken freien Lauf. In der vorstellungsrunde kommen dann Menschen wie Dietmar Hopp (SAP) oder Audrey Hepburn (Schaupielerin) zur Sprache – aber eben auch Habax (Indonesien) und Lizzo (Sängerin). Die Menschen beschreiben ihre Verbindungen sagen warum Sie diese Menschen gerne mal sein wollten und was Sie die Rolle zu schlüpfen. Die nächste Frage „Welcher Mensch wollte ihr auf keinen Fall sein?“….sein wir gespannt was dabei aufpoppen wird. Da tauchen der amerikanische Staatsfeind auf, der russische Soldat, der Beschäftigte von Nestle oder die Näherin aus Bangladesch. Es gibt die Alleinerziehende Kassiererin, oder das 10 jährige Mädchen aus Afghanistan.
Die Karten werde umgedreht auf den Tisch gelegt und jeder zieht sich eine Karte. Es geht darum sich jetzt in diese Person rein zu versetzen und den anderen zu erzählen was einen selbst an dieser Person oder der Lebenssituationen Angst ? Es werden Blickwinkel ausgetauscht und die anderen Fragen nach weiteren Gefühlen und Ängsten.
Was wäre die Sommeruni ohne die Workshops ? Richtig, nur die Hälfte so gut. Das herrliche Wetter hat seinen Teil dazu beigetragen das der erste Nachmittag einfach grandios beginnt. Ihr findet hier ein paar Highlights und die eine oder andere Impression.
Den Anfang mach das Repair Café aus Esslingen. http://repaircafe-esslingen.de/wordpress/ Die beiden Jungs (Horst und Konrad) sind inzwischen zum wiederholten Male bei uns am See. Die Teilis haben das eine oder andere Projekt dabei. Da taucht eine defekte Sandale auf die neu verriegelt werden möchte, das Megaphon dessen Batteriefach durch ausgelaufene Teil verätzt wurde, oder eine Bohrmaschine deren Getriebe mal wieder richtig sortiert werden muss. Da aber hier eben nicht nur „alte“ Sachen zum neuen leben erweckt werden, fand auch eine Bluetoothbox ihren Weg auf den Tisch. Mit allerhand Messgeräten und Kabeln wurde versucht dem Defekt auf die Spur zu kommen. Alles Teile die hier mit einem neuen Leben und einer neuen Geschichte ausgestattet werden.
Weiter geht es mit unserem Magier Brazzo (Erguen) bei ihm kann man erlernen welch wunderbare Gebilde mit Ballons gedreht und gezwirbelt werden können. Und manchmal zaubert er völlig überraschend Tiere in ein Malbuch oder Farbe in Zeichnungen. Einfach magisch. Wer also Laune hat zu erfahren wie Gummibänder reissen und wieder zusammenwachsen? Oder warum eine Biene auch aus einzelnen Ballons zum fliegen gebracht werden kann – kommt zu Brazzo
Was an so einem Tag aber auf keinen Fall fehlen darf ist ein wenig Sport. Heute waren dazu jede Menge SUP‘s (StandUpPaddeling) auf dem See unterwegs. Andere verweilte in der Sonne am Strand und die ganz sportlichen Beach Volleyball Modus wiederzufinden.
Jetzt fehlen nur noch der Foto- und der Origami Workshop. Beide haben heute mittag ebenso begonnen. Sven hat im Origami Workshop angefangen mit der Geschichte der papierfalt Kunst und welche unterschiedlichen Techniken es dazu gibt. Michl hat wie gewohnt Professionell die Anwendung der Kameras, die Einstellungen von Blenden und die Facetten die es noch gibt um etwas einzufangen. Dazu aber später mehr, ich muss erstmal ein wenig abkühlen nach dem Stress *platsch*